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Mutter

Mutter – „Der Traum vom Anderssein“

Auf ihrem neuen Album vertont Mutter in acht Stücken auf 53 Minuten den menschlichen „Traum vom Anderssein“. Mal lieblich, ätherisch als in Shoegaze gewandete Weltdeutungswolken, dann wieder wummernd – nah am Frühwerk der Band – als brüllende, kaputte, alte, saure Hoffnung. Insgesamt knüpft „Der Traum vom Anderssein“ mit seinen Spezialeffektspielereien, dem satten Sound und dem Willen zum warmen Wummern, der sich hier und da für leisere Töne zurücknimmt, an ihr 2001 erschienenes Album „Europa gegen Amerika“ an. In diesen 53 Minuten schaffen es Mutter wieder, konkrete Dinge über das Leben und jene letztlich darin doch empfundene Schwere zu sagen.